Mit der Reform des Elektrizitätswirtschaftsgesetzes (ElWG) bringt Österreich 2025 bedeutende Veränderungen für Betreiber von Photovoltaikanlagen. Das wichtigste Detail: Wer selbst erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeist, muss künftig einen Netzbeitrag leisten. Besonders betroffen sind dabei Privathaushalte und Betriebe, die bisher auf hohe Einspeisequoten gesetzt haben.
Zusätzlich sollen Netzspitzen besser geregelt werden: Bei Überlastung darf nur mehr ein Teil der PV-Leistung eingespeist werden, oft maximal 60 %. Überschussstrom wird dadurch doppelt unattraktiv – durch Abregelung und neue Kosten.
Warum der Eigenverbrauch jetzt noch wirtschaftlicher wird
Schon bisher war es sinnvoll, möglichst viel selbst produzierten Solarstrom direkt zu verbrauchen. Mit dem neuen Gesetz wird Eigenverbrauch endgültig zum klaren Gewinner:
Jede Kilowattstunde, die Sie selbst nutzen, spart Ihnen künftig bares Geld. Der Umstieg auf Eigenverbrauch wird zur effektivsten Antwort auf steigende Netzkosten.
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Die wohl eleganteste Lösung: Laden Sie Ihr Elektrofahrzeug gezielt mit überschüssigem PV-Strom. Moderne Wallboxen ermöglichen dynamisches Überschussladen – Sie vermeiden Netzgebühren und nutzen 100 % selbst erzeugte Energie.
Heimspeicher sind 2025 günstiger und leistungsfähiger denn je. Eine Kombination von PV-Anlage mit Batteriespeicher ermöglicht Eigenverbrauchsquoten von bis zu 90 %. Dadurch sinkt die Menge an Strom, die ins Netz fließt – und mit ihr die Netzgebühren.
Für Betriebe, Gemeinden oder Mehrparteienhäuser gilt: Wer PV-Strom über eine öffentliche Ladesäule bereitstellt, spart sich Netzgebühren auf die Einspeisung. Öffentliche Ladesäulen im eigenen Einflussbereich sichern den wirtschaftlichen Vorteil auch dann, wenn die eigene Speicher- oder Ladeleistung ausgelastet ist.
Eine 10 kWp PV-Anlage ohne Speicher speist jährlich rund 5.000 kWh ein. Mit Netzkosten von beispielsweise 2–3 Ct/kWh entstehen neue jährliche Mehrkosten von 100–150 Euro allein durch die Einspeisung.
Setzen Sie hingegen auf Überschussladen oder ergänzen einen 10 kWh Speicher, kann dieser Anteil massiv reduziert werden. Bereits heute amortisieren sich Speicheranlagen in 5–7 Jahren – mit den neuen Netzbeiträgen verkürzt sich diese Zeit weiter.
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Das neue Stromgesetz bringt eine klare Botschaft: Strom selbst nutzen ist die Zukunft. Egal ob Sie als Gemeinde, Unternehmen oder privater Haushalt investieren – mit der richtigen Kombination aus PV, Speicher und Ladeinfrastruktur sichern Sie sich maximale Ersparnis und Unabhängigkeit.
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