E-Mobilität – Best Practices anhand einer Gemeinde

Warum Gemeinden eine Schlüsselrolle in der E-Mobilität spielen

Die Förderung der E-Mobilität ist für Städte und Gemeinden ein zentraler Schritt zur nachhaltigen Verkehrswende. Eine gut durchdachte Ladeinfrastruktur macht es Bürgern, Unternehmen und Besuchern leichter, auf elektrische Fahrzeuge umzusteigen. Doch welche Best Practices gibt es für Kommunen, die eine flächendeckende Ladelösung umsetzen möchten?

In diesem Artikel zeigen wir anhand eines praxisnahen Beispiels, wie eine Gemeinde ihre Ladeinfrastruktur erfolgreich plant, umsetzt und betreibt – von den ersten Überlegungen über die technische Umsetzung bis hin zur Abrechnung der Ladevorgänge.

Voraussetzungen für eine kommunale Ladelösung

Bevor mit der konkreten Planung begonnen wird, müssen einige zentrale Fragen geklärt werden:
Standortwahl & Infrastruktur
  • Wo sind die optimalen Standorte für öffentliche Ladepunkte?
  • Sind die vorhandenen Stromkapazitäten ausreichend, oder sind Netzverstärkungen erforderlich?
Nutzergruppen definieren
  • Wer wird die Ladestationen nutzen? Bürger, Pendler, Touristen oder Unternehmen?
  • Soll die Nutzung auf bestimmte Gruppen beschränkt sein oder öffentlich zugänglich sein?
Ladeleistung & Anzahl der Ladestationen
  • Welche Mischung aus AC- und DC-Ladestationen ist sinnvoll?
  • Wie viele Ladepunkte werden benötigt, um zukünftiges Wachstum abzudecken?
Abrechnungs- & Zugangssysteme
  • Sollen Ladestationen kostenlos, subventioniert oder kostenpflichtig sein?
  • Wie erfolgt die Authentifizierung und Abrechnung (RFID-Karten, App, Kreditkarte)?

Tipp: Eine frühzeitige Analyse dieser Faktoren erleichtert den gesamten Planungsprozess und hilft, spätere Komplikationen zu vermeiden.

Kundenwunsch & Beratung: Der Schlüssel zur optimalen Lösung

Viele Gemeinden haben spezifische Anforderungen an ihre Ladeinfrastruktur. Ein Best-Practice-Ansatz beginnt immer mit einer ausführlichen Bedarfsanalyse und Beratung.

Erhebung des Bedarfs:


Ein Beispiel: Eine Gemeinde mit 15.000 Einwohnern möchte ein flächendeckendes Netz an öffentlichen Ladestationen aufbauen, um sowohl Einwohnern als auch Pendlern eine nachhaltige Ladeinfrastruktur zu bieten. Ziel ist es, attraktive Standorte für Ladesäulen zu identifizieren und eine skalierbare Lösung zu entwickeln.

Individuelle Planung & Empfehlungen:


Nach der Analyse der technischen Gegebenheiten empfiehlt unser Team eine Kombination aus Schnellladestationen an Hauptverkehrsachsen und normalladenden AC-Wallboxen an Parkplätzen für Bürger und Unternehmen.

Best Practice:
Viele Gemeinden unterschätzen anfangs den zukünftigen Ladebedarf. Wir empfehlen daher eine modulare Lösung, die sich später problemlos erweitern lässt.

Umsetzung: Von der Installation bis zur Inbetriebnahme

Nach der detaillierten Planung folgt die eigentliche Umsetzung. Hier sind die wichtigsten Schritte im Überblick:

Technische Installation & Montage
Inbetriebnahme & Testlauf
Nachhaltige Betreuung & Service

Best-Practice-Tipp: Viele Gemeinden setzen auf smarte Energiemanagementsysteme, um Lastspitzen zu vermeiden und die Betriebskosten zu optimieren.

Erfolgreiches Beispiel: Umsetzung in einer Gemeinde

Eine mittelgroße Gemeinde in Bayern entschied sich für den Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes mit einer Kombination aus AC-Ladestationen an öffentlichen Parkplätzen und DC-Schnellladestationen an Verkehrsknotenpunkten.

Ergebnis:

Die Rückmeldungen der Einwohner waren durchweg positiv – sowohl hinsichtlich der einfachen Bedienung als auch der langfristigen Kosteneffizienz für die Gemeinde.

Ladesäule St. Peter

Finanzierungs- & Fördermöglichkeiten für Gemeinden

Die Finanzierung kommunaler Ladeinfrastruktur kann eine Herausforderung sein. Doch es gibt zahlreiche Förderprogramme & Finanzierungsmodelle, die Gemeinden entlasten:

Staatliche Förderungen & EU-Programme

Kooperation mit Energieversorgern & Investoren

Einnahmemodelle zur Refinanzierung

Fazit: E-Mobilität in Gemeinden – Effizient, nachhaltig & zukunftssicher

Gemeinden, die auf eine strategische Ladelösung setzen, profitieren langfristig:

Sie suchen eine maßgeschneiderte Ladelösung für Ihre Gemeinde?

E-Sprit ist Ihr kompetenter Partner – von der Beratung bis zur Umsetzung!

Christian Daxberger

Christian Daxberger ist Elektrotechniker und Experte für Photovoltaik, E-Ladestationen und intelligente Abrechnungssysteme. Als Gründer von e-sprit.at entwickelt er innovative Lösungen für private, gewerbliche und öffentliche Ladeinfrastrukturen in Österreich. Mit jahrelanger Erfahrung in der Planung, Installation und Abrechnung von Ladestationen hat er bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt – von Wallboxen für Zuhause bis hin zu großen Lade-Pods für Unternehmen und Einkaufszentren. Seine Expertise erstreckt sich von der Integration erneuerbarer Energien bis zur eichrechtskonformen Abrechnung. Ob für Unternehmen, Gemeinden oder Privatpersonen – mit e-sprit.at bietet Christian Daxberger eine Full-Service-Lösung für Ladestationen inklusive individueller Abrechnungssysteme und skalierbarer Ladelösungen.